logo

  • Home
  • News
  • Agenda
  • Veranstaltungen
    • Heiniball
    • Narrenlaufen
    • Umzug
      • Umzugsprogramm
  • Zunft
    • Über uns
    • Der Stadtnarr
    • Heinipaar
    • Zunftrat
    • Unsere Altheiniväter
    • Plaketten 2025
    • Zunftstube
    • Veranstaltungen
      • Heiniball
      • Narrenlaufen
      • Umzug
  • Fotogalerien
  • Videos
  • Links
    • Zünfte
    • Guggenmusiken
    • Andere fasnächtliche Links
  • Kontakt
  • Login
logo negativ
29Jan

28.01.2022 - Geburtstag Altheinivater Franz Stadelmann

Altheinivater Franz Stadelmann feierte am Freitag, 28. Januar, seinen 90. Geburtstag. Er wohnt in einer Alterswohnung im St. Martin in Sursee. Der rüstige Altheinivater ist im Städtli oft unterwegs und kennt sehr viele Leute. Geselligkeit mag er besonders. 

Am Freitagabend überbrachten Heinivater Ashish Arondekar, Zunftmeister Florian Felber, Zunftherr Alois Amrein und Beirat Beat Felder Glückwünsche sowie einen feinen Tropfen. Mit dem Jubilar stiess die zünftige Delegation mit dem Zunftratswein an. Altheinivater Franz Stadelmann erzählte vom Jahr 1981, als er Heinivater war. Das Motto lautete damals «Zirkuswelt». 

Die ganze Zunft Heini von Uri Sursee gratuliert Altheinivater Franz Stadelmann zum Geburtstag und wünscht ihm Gesundheit und viele schöne Begegnungen. 

18Jan

17.01.2022 - Zunftapéro mit Plakettensponsor

Vor weniger als zehn Tagen wurde Ashish Arondekar zum Heinivater und damit Regenten über die Surseer Fasnacht 2022 gewählt. An seiner Seite stehen Heinimamme Vaishnavi sowie die Heinigirls Neha und Anisha. Am Samstag konnte er einen Satz Plaketten dem Plakettensponsor Rösch Busreisen mit Reto und Karin Rösch übergeben.

Finanziell mitgetragen wird die Fasnacht 2022 durch die Plakettensponsoren Reto und Karin Rösch von Busreisen Rösch aus Sursee. Die beiden bieten auch Fahrschulen an. Beim sehr gut besuchten Apéro der Zunft Heini von Uri Sursee durfte die Familie Rösch, Sohn Elia war auch dabei, am Samstag von Heinivater Ashish Arondekar einen vollständigen und visierten Satz der Surseer Fasnachtsplaketten 2022 entgegennehmen. Er würdigte die anstehende Partnerschaft des Sponsors mit der Zunft während den närrischen Tagen. «Ich danke euch, liebe Plakettensponsoren, dass ihr die Zunft Heini von Uri Sursee und mich als Heinivater durch die Fasnacht begleitet.»

Daumen zeigen nach oben

Die Plakette 2022, die in Gold und Silber erhältlich ist, ist die zweite einer Dreier-Serie. Gestaltet hat sie der bekannte Surseer Künstler Roger Stalder, der am Apéro auch anwesend war. «Der Umriss der Plakette zeigt das Jahr 2022», erklärte er. Vorne ist ein Geuggu zu sehen, der einen Hut trägt und eine Posaune in den Händen hält. Beide Daumen zeigen nach oben. Dieses Zeichen strahlt Zuversicht und Optimismus aus, was bestens zu Heinivater Ashish Arondekar passt. Wiederholt sagte er, er wolle sich an dem freuen, was möglich ist, und nicht sich nicht ärgern über Abgesagtes.

Dazu zeichnete Roger Stalder Konfetti auf die Plakette. «Mer posunid d’Fasnacht us!» steht auf der Hinterseite. «Wir möchten Vollgas geben an der Fasnacht 2022», erklärte dazu der Plakettengestalter. Alle Fasnächtler versicherten ihm, eine gelungene Plakette kreiert zu haben. 

Je nach Ausführung berechtigen die Plaketten seinen Besitzer oder seine Besitzerin zur Teilnahme am Heiniball (der Zunftball), am Narrenlaufen vom Schmudo-Abend oder sie gelten als Eintritt zum Fasnachtsumzug vom Güdisziischtig. 

Viele Verkaufsstellen

Plaketten sind bei allen Mitgliedern der Zunft oder an mehreren Verkaufsstellen in Sursee erhältlich: So etwa bei der Von Matt AG Papeterie und Buchhandlung, bei der Papeterie Wunderland, bei Sidler AG, auf der Stadtverwaltung, in der Pizzeria Schweizerheim, im Café Snäcki, im Wirtshaus Wilder Mann, im Restaurant iheimisch, bei Kupper Uhren-Bijouterie und auf der Raiffeisenbank Luzerner Landschaft Nordwest.

Mit dem Kauf werden die mannigfachen Aktivitäten der Zunft zur Belebung der Fasnacht und alter Bräuche unterstützt. Dazu zählen die Besuchsfahrten in den Alters- und Betagtenzentren in und um Sursee, die Besuche in der Stiftung Brändi, die wunderbare Familienfasnacht am Güdismäntig oder andere Aktivitäten. In der Pandemiezeit ist es besonders wichtig, an diesen Traditionen festzuhalten. 

28Dez

28.12.2021 - Vorschau Inthronisation

Wer folgt auf Alois Amrein als 136. Heinivater? Diese Fragen stellen sich die Zunft Heini von Uri Sursee, die Fasnachtsbegeisterten der ganzen Region und die Bevölkerung. Am Samstag, 8. Januar, gibt es eine Antwort.

Die Zunft Heini von Uri Sursee ruft traditionsgemäss am ersten Samstag nach Dreikönigen ihren neuen Heinivater aus. Pandemiebedingt gibt es am Samstag, 8. Januar, jedoch ein anderes Programm. So hält die Zunft zwar wie gewohnt ihren Dreikönigsbot im Refektorium des Klosters ab, wo sie zwei Mitmeister zu Gesellen ernennt und drei neue Gesellen aufnimmt. Danach wird der neue Heinivater jedoch im Kloster – und nicht in der Ankenwaage des Rathauses – gewählt. Dort ernennt die Zunft zwei Mitmeister zu Altmeistern und Zunftherr Rico Löhrer zum Altheinivater.

Danach fände der beliebte Fakeleinzug ins abgedunkelte Städtli statt. Diesen musste die Zunft Heini von Uri Sursee bedauerlicherweise absagen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. 

Stattdessen verschieben die Zünftigen ins neue Pfarreizentrum. Die Ausrufung des neuen Heinivaters, der Nachfolger von Alois Amrein, geschieht im neuen Saal ab 17.30 Uhr. Die Zunft bedauert, dass die Ausrufung nicht wie gewohnt vom Balkon des Rathauses von allen verfolgt werden kann. Geladene Gäste und die Zunftfamilie sind zur Ausrufung eingeladen. Es gilt die 2G+ Zertifikationspflicht. Der Eintritt wird kontrolliert. 

Nach der ersten Begrüssungsansprache des neuen Heinivaters und des Gesellenstücks der künftigen Mitmeister Fabian Birrer und Simon Lipp wechseln die Zunft, Delegationen und Gäste ins Rathaus, wo die Heinifamilie 2022 feierlich begrüsst, der neue Heinivater inthronisiert und die neuen Gesellen vorgestellt werden. Weiter werden die beiden neuen Altmeister, der neue Altheinivater und der abtretende Heinivater Alois Amrein geehrt und die neuen Mitmeister feierlich im Kreise der Zunft aufgenommen.

 

 

17Feb

17.02.2021 - Rückblick AHV Bruno Künzle

«Man gibt viel, bekommt aber das Doppelte zurück», sagt unser Altheinivater Bruno Künzle. Er bildete zusammen mit Heidy 1988 das Heinipaar. Der Ur-Schenkoner erlebte Tausende von schönen Momenten und war 25 Jahre lang unser Stubenmeister.

Von jüngsten Kindsbeinen an lernte Bruno Künzle die Bauernfasnacht mit den bekannten Fasnachtskostümen aus Stroh im damals praktisch vollkommen landwirtschaftlich geprägten Schenkon kennen. «Voll verkleidete Gruppen zogen von Hof zu Hof und hatten es lustig», erklärt der Posthalter-Sohn. Zu Hause – sozusagen im Postbüro – war auch eine der Bauernfasnacht-Stationen.

Diese guten Erinnerungen führten den Sanitärplaner, der zuerst bei Paul Hafner und später lange Zeit als Reparaturchef sowie Sicherheitsbeauftragter im Spital Sursee arbeitete, 1976 zur Zunft Heini von Uri Sursee.
In den ersten Jahren amtierte er als einsatzfreudiger «Chef Heiniballdekoration». «Zusammen mit Hansruedi Steiner, dem späteren «Snäcki»-Wirt, investierte ich viel Zeit für die Dekorationen», sagt Bruno. Er rechnet mit jeweils 300 Einsatzstunden pro Person und Ball. Ihre beiden Frauen halfen stets mit.

Das Fasnachtsmotto bestimmt
An den Heiniball 1980 unter dem Motto «Piratenball» im Jahr von Heinivater Bruno Casserini kann er sich besonders gut erinnern. «Das Bellevue verwandelten wir in ein Piratenschiff mit Rumpf, Masten, Piratenbaum und Bildern von See-schlachten.» Damals sei es übrigens üblich gewesen, dass er, Hansruedi Steiner und ihre beiden Frauen das Motto des Heiniballs bestimmten. «Immer spätestens am 1. November mussten wir das Motto bekannt geben.»

1988 durfte Bruno Künzle dann als Heinivater die Soorser Fasnacht regieren. «Wir diskutierten noch, ob es für Tobias nicht zu früh sei. Er war ja erst 3-jährig, aber ein pflegeleichtes Kind», erzählt Heidy Künzle. Wir wagen es, sagten sie sich. Nach der Inthronisation im Rathaus kochte der Heinivater im Haus der Schwiegereltern in Sursee die Mehlsuppe eigenhändig. Heidy erinnert sich: «Wir zählten 120 Chacheli. Neben der Zunft waren auch die Guggsurruugger und die Schtriegou-Rätscher-Zunft aus Schenkon bei uns Gast.»

1001 Nacht am Heiniball
Der Mond und die Sterne wollten es so, dass 1988 die Fasnacht exakt auf dieselben Tage wie 2021 fielen und deshalb relativ kurz war. Der Heiniball stand am 23. Januar unter dem Motto «1001 Nacht». Viele Verschleierte – wie heute – tummelten sich im Hotel Sursee. Natürlich legte Bruno Künzle bei «seinem» Heiniball selber Hand an.

Am traditionellen Besuch der Zunft Heini von Uri bei den Kapuzinern durfte die ganze Heinifamilie dabei sein. Das Heinipaar sass gerade unter dem grossen Kreuz. «Du, wer hat den da hinten angenagelt?», fragte Heinikind Tobias den Guardian mitten im geselligen Treiben. Mit selber gebackenen «Schenkeli» und «Meitschibei» aus der Kapzinerküche klang der Nachmittag bei gutem Wein aus.

Dank Coiffeur Joos stilsicher
Heinimamme Heidy trug für jeden Anlass ein anderes Kleid, das sie bei verschiedenen Kostümverleihen auslieh. «Eine Stunde vor einem Anlass ging ich zu Coiffeur Joos. Annelies und Willi Joos machten mich stilsicher zwäg und suchten eine passende Perücke aus.» Sie sei dann jeweils total relaxt gewesen und habe sich verwöhnen lassen.

Die in Sursee als langjährige Turnerin bekannte Heidy Künzle hält noch heute sehr viel von der Zunft: «Sie ist wie eine zweite Familie. Als Frau musst du nicht mitmachen, du darfst aber», erklärt sie. Und das tat und tut sie immer noch. «Ich identifiziere mich mit der Zunft.»

Sommerlich am 16. Februar
Am Umzug vom 16. Februar 1988 herrschte strahlendes und heisses Wetter. Bruno verrät: «Beim Polizeiposten verfolgte ich den Start des Umzugs im Narr, Unterhosen, Socken und Schuhen.» Er holte sich beinahe einen Sonnenbrand. Die Orangenschlacht nach dem Umzug im Städtli zählt er zu einem der Höhepunkte der Fasnacht 1988. Beim Bööggverbrennen passierte dann noch ein kleines Malheur: Das Kleid von Heinimamme Heidy (sie trat als Csàrdàsfürstin auf) fing ein Brandloch ein.

Dankeschön als Stubenmeister
Nach dem Heinivater-Jahr blieb unser Altheinivater Bruno aktiv. Als Nachfolger von Altheinivater Hans Lerch wurde er 1990 Stubenmeister. 25 Jahre lang übte er dieses Amt, das ihn dem Zunftrat erhalten bleiben liess, aus. «Dieser schöne Job gefiel mir, obwohl er aufwendig war. Ich kochte schon immer gerne und lernte viele Leute kennen.» Er verstand seine Zusage auch als Dankeschön an die Zunft.
An 30 bis 40 Anlässen im Jahr wirtete er damals mit seiner Frau Heidy. Bundesräte und Unternehmer, aber auch «einfachere Leute» gaben sich in der Zunftstube im Diebenturm die Klinke in die Hand. Zuerst hatte Heidy Bedenken: «Ich bin ja keine Serviertochter, aber die Leute waren immer anständig, positiv und dankbar.»

Viel geben, doppelt ernten
Ein Vierteljahrhundert Stubenmeister ist eine wahnsinnig lange Zeit. «Wir diskutierten früher, ob wir selber eine Beiz aufmachen sollen. Der Stubenmeister war dann wie ein Ersatz dafür», meint Bruno und ergänzt: «Man gibt viel, bekommt aber das Doppelte zurück.» Manche Freundschaften fürs Leben entstanden, das Zusammengehörigkeitsgefühl war gross, und miteinander erreichte die Zunft Heini von Uri mit Bruno und Heidy Künzle viel.

Heinifamilie Fotograf   ahv_kuenzle_kapuziner    ahv_kuenzle_toby 
10Feb

10.02.2021 - Fasnachtsrückblick mit AHV Ernst Bruggmann

Ernst und Ida Bruggmann regierten 1984 die Surseer Fasnacht als Heinipaar. Mit zwei Monaten dauerte die Fasnacht aussergewöhnlich lang. Noch heute sind die beiden aktiv in der Zunft Heini von Uri Sursee dabei.

«Die vielen Begegnungen, die Gespräche und die Geselligkeit bleiben mir in bester Erinnerung von meinem Heinivater-Jahr», sagt Altheinivater Ernst Bruggmann heute. Seine Ida ergänzt: «Unvergesslich war, wie wir wie abgehoben durch die Fasnacht schwebten und uns von der Zunft getragen fühlten.»

Bereits 1956 Heinikind
Eines Abends im Herbst 1983 betrat Altheinivater Toni Sidler die Confiserie Bruggmann (heute Thai-Restaurant) in der Unterstadt. Was möchte er hier, dachte Ernst. Du bist der nächste Heinivater, erklärte ihm der Zunftmeister. Am 7. Januar 1984 war dann der grosse Tag des Konditor-Confiseurs Ernst Bruggmann, nachdem er bereits 1956 Heinikind war, 1968 heiratete und 1969 der Zunft Heini von Uri beitrat.

Um 17.30 Uhr kam die Zunft im Hotel Löwen (heute «Malou») im Säli zum Dreikönigsbot zusammen. Fünf Viertelstunden später gab es einen kleinen Imbiss, und die traditionellen Plaketten wurden abgegeben. Punkt 20.10 Uhr startete der Fackelzug, der von der Zunftstube via Badstrasse, Luzernstrasse und Münsterplatz in die Oberstadt führte und auf dem Rathausplatz endete.

Nach der Inthronisation getanzt
Heinivater Ernst Bruggmann grüsste vom Rathausbalkon. Danach dislozierte die Heinifamilie mit der Zunft, Angehörigen, Zunftfreunden und Behörden ins Hotel Schwanen (heute «Caruso»). Hier wurde Franz Marti abgesetzt und Ernst Bruggmann feierlich inthronisiert. Nachher spielte das «Duo Colomba» zum Tanz auf.
Zum ersten Mal seit fünf Jahren war mit Ernst Bruggmann wieder ein «Surseer Altstädter» Heinivater, der zudem den Jodelclub Sursee, in dessen Reihen Ernst noch immer ist, stolz machte. Wegen seines Berufs versprachen sich viele eine «süsse» Fasnacht.

Fasnacht statt Skilager
«Wir schlossen wegen der Inthronisation erstmals unser Café am Samstagabend», erinnert sich Ida. Ernst erzählt, dass ihre beiden Kinder bis zur Inthronisation nichts wussten. «Sie waren eigentlich angemeldet fürs Skilager.» Wegen der Fasnacht hätten sie dann nicht in die Berge fahren können, seien aber mit bleibenden Erlebnissen – zum Beispiel auf dem Heiniwagen am Umzug – mehr als entschädigt worden.
Der Heiniball führte die Zunft am 18. Februar erstmals ins Hotel Sursee. Das Motto hiess «Operettenzauber». «Dieses Motto wurde uns gegeben, es war aber ganz schön», sagt Ernst. Damals habe das Fasnachtsmotto nur für den Heiniball gegolten. Die beiden Mitmeister Hansruedi Steiner und Bruno Künzle dekorierten das Hotel. In der Kegelstube, im Restaurant und in der ersten Etage tanzten, feierten und genossen die Fasnächtler den Heiniball. Dem Hotel Sursee gelang die Premiere.

1. März: Schmutziger Donnerstag
Der Schmutzige Donnerstag fiel auf den 1. März. Nach der Chesslete besuchte die Zunft mit Heinivater Ernst Bruggmann das Alterszentrum St. Martin und das Brändi. Am Nachmittag war Kinderfasnacht und am Abend Maskenprämierung mit Narrenlaufen angesagt. Einen eisig kalten und windigen Umzug erlebte die Zunft am Sonntag in Schlierbach. Die dortige Roggenzunft feierte gerade 20 Jahre.
Den krönenden Abschluss der Fasnacht bilden nach wie vor der grosse Umzug und das Böögverbrennen am Abend. «Es lag Schnee auf den Strassen, aber die Sonne strahlte», sagt Ida. An die bunten Guuggenmusiken und den Wagen des Jodelclubs erinnert sich Ernst gerne. «Der eindrücklichste Moment war bei der Kurve am Untertor, wo das viele Volk stand.» 29 Nummern bestaunte das zahlreich anwesende Volk. Der Böögg stellte eine Hexe dar, was einige aus fehlendem Verständnis der Narrenfreiheit als «Hexenverbrennung» interpretierten.

Stromausfall am 11.11.
Das Heinipaar besitzt im Jahresverlauf das Privileg, am Gansabhauet in der ersten Reihe sitzen zu dürfen. Die Bruggmanns hatten es aber an diesem Tag im Café immer sehr streng, schliesslich stand es fast mitten im Geschehen. Und so musste Ida am 11. November 1984 das Café hüten. «Plötzlich hatten wir einen Stromausfall», erzählt sie. Am Abend konnte sie glücklicherweise am offiziellen Gansessen teilnehmen. Der Heinivater ist üblicherweise für das Unterhaltungsprogramm an diesem Abend zuständig. Ernst fragte «seine» Jodler an, die jedoch aus Terminkollisionen absagen mussten. Stattdessen trat Hilda Joos mit Wiener Liedern auf. «Wir erlebten einen wunderbaren Abend», schwelgt Ida. Ernst ergänzt: «Seit wir 2006 pensioniert sind, besuchen wir den Gansabhauet immer. Wir haben Nachholbedarf.»

 ahv_lerch_heinifamilie   ahv_lerch_heiniwagen    ahv_lerch_narrenkappe 
25Jan

24.01.2022 - Plakettentag

Regierungspräsident beehrt Heinivater

Am Plakettentag der Zunft Heini von Uri Sursee schaute Regierungspräsident Marcel Schwerzmann auf dem Martigny-Platz vorbei. Heinivater Ashish Arondekar freute sich sehr über diesen Besuch. 

Vor elf Jahren tourte Marcel Schwerzmann als Regierungsratskandidat durch den Kanton. In seinem Wahlkampf machte er auch Halt in Sursee – auf dem Martigny-Platz. Damals verkaufte dort ein gewisser Mitmeister Ashish Arondekar Fasnachtsplaketten der Zunft Heini von Uri. Die beiden kamen ins Gespräch und waren sich von Anfang an sympatisch. Das war 2011. 

Elf Jahre später wiederholten Ashish Arondekar und Marcel Schwerzmann an gleicher Stätte das Treffen. Mittlerweile regiert Ashish Arondekar als Heinivater über die Surseer Fasnacht. Marcel Schwerzmann amtiert als Regierungspräsident. Freundschaftliche Geschenke tauschten sie untereinander aus. Und Heinimamme Vaishnavi sowie die Heinigirls Neha und Anisha lernten die Partnerin von Marcel Schwerzmann kennen. Heinivater Ashish Arondekar stattete Regierungspräsident Marcel Schwerzmann mit einer Goldplakette aus. 

Zuvor verkauften mehrere Mitglieder des Zunftrats, Alt- und Mitmeister sowie Gesellen der Zunft Heini von Uri Sursee im ganzen Städtli erfolgreich Plaketten. Auch sie konnten auf dem Martigny-Platz mit Regierungspräsident Marcel Schwerzmann sprechen. Per Zufall schauten noch Kantonsratspräsident Rolf Bossart und Standesweibelin Anita Imfeld vorbei. Alle zusammen zogen danach ins Restaurant iheimisch, wo ein Apéro und anschliessend ein Mittagessen auf die Zünftigen und ihre Gäste warteten. 

 

 

Apéro HV 1Apéro Runde2 1Heinifamilie RRP KRP 1HV KA RRP KRP2 1HV RRP Plakette 1Plakette anmachen2

09Jan

09.01.2022 - Inthronisation Heinivater Ashish Arondekar

Die Zunft Heini von Uri Sursee hat ihren Fasnachtsfürsten gewählt: Ashish Arondekar ist der 136. Heinivater in der 146-jährigen Geschichte der Zunft Heini von Uri Sursee.

Am Samstagabend wählte die Zunft Heini von Uri den Surseer Ashish Arondekar zum Heinivater 2022. Im neuen Pfarreizentrum Sursee konnte der 55-Jährige unter Jubel verkünden, dass er das Amt mit Respekt und Demut annehme, nachdem Zunftmeister Florian Felber seine Wahl bekannt gegeben hat.  

Der in Mumbai geborene und 1990 wegen seines Jobs in die Schweiz gekommene Ashish Arondekar wählte das Fasnachtsmotto «Studio 54 – die verrückten 70er». Ob mit Rolling Stones, Dire Straits oder Status Quo: Gute Musik prägten die 70er, wie auch Schlaghosen, die Ölkrise und eben das berühmte Studio 54 – ein Club in New York. Dieses Motto widerspiegelt das Internationale Flair des neuen Heinivaters, der seit 2005 Schweizer ist. Ashish Arondekar ist studierter Elektroingenieur und arbeitet als Vizepräsident einer auf Finanzsoftware spezialisierten Firma. Er ist ein grosser Fan von gutem Essen und Wein, geniesst die freie Zeit mit seinen Freunden, seiner Familie, ist auf dem Golfplatz oder auf der Skipiste anzutreffen. Seit 2006 ist er Mitmeister der Zunft Heini von Uri Sursee.  

Eine «Sandkastenliebe»

Ihn begleitet Heinimamme Vaishnavi. Sie stammt ebenfalls aus Mumbai und ist die «Sandkastenliebe» des neuen Heinivaters. 1988 gaben sie sich das Ja-Wort. Heinimamme Vaishnavi studierte Wirtschaft, gibt indische Kochkurse und macht Caterings. 

Eine Premiere erlebte die Zunft Heini von Uri bei den Heinigoofen. Die beiden Töchter Neha und Anisha werden nämlich «Heinigirls» genannt. Neha ist 1992 auf die Welt gekommen, hat einen Bachelor und Master-Abschluss und arbeitet als Substainability Manager bei Schindler Aufzüge. In ihrer Freizeit tanzt, wandert und klettert sie. Anisha hat Jahrgang 1994. Auch sie hat einen Bachelor und einen Masterabschluss in der Tasche. Sie konnte ihr Hobby zum Beruf machen: Bei L’Oréal Schweiz in Genf arbeitet sie im Bereich Marketing und ist nebenberuflich als Hair- und Make-up-Artistin tätig. 

Neue Mitmeister und Zunftgesellen

Anlässlich des Dreikönigbots wurden im altehrwürdigen Refektorium des Klosters Sursee die Gesellen 2020 Fabian Birrer und Simon Lipp einstimmig und unter grossem Applaus zu neuen Mitmeistern ernannt. Ihr Gesellenstück zu Ehren des Heinivaters Ashish Arondekar vollführten sie im Pfarreizentrum Sursee. Als neue Gesellen nahm die Zunft mit Salvatore Bibbo, Martin Bühler und Bernhard Heil drei potentielle neue Zunftmitglieder in ihre Reihen auf.

Fasnachtsplakette 2022 erhältlich

Ab sofort sind die begehrten Plaketten erhältlich. Die von Bildhauer und Maskengestalter Roger Stalder kreierte Plakette zeigt einen Trompeter, die Form der Plakette bildet die Jahreszahl 2022. Die diesjährige Plakette gibt es in der Silber- und Goldform. Mit gezielten Anlässen in der Vorfasnachtszeit wird die Plakette an das Publikum und die Freunde der Zunft gelangen. 

Gesponsert wird die Plakette dieses Jahr von Busreisen Rösch in Sursee. Reto und Karin Rösch sind begeisterte Fasnächtler und unterstützen die Zunft Heini von Uri gerne als Plakettensponsoren 2022.  

24Nov

25.11.2021 - Fasnachtsplakette 2022

2022 findet die Fasnacht in Sursee statt. Dazu gehört auch eine Fasnachtsplakette, die von Roger Stalder gestaltet wurde. 

Die Fasnachtsplakette 2022 der Zunft Heini von Uri Sursee zeigt eine Fasnachtsgestalt, die ein «Guggi» in den Händen hält. Im Hintergrund als Form der Plakette ist die Zahl 22, die für 2022 steht, illustriert. Die Version 2022 knüpft an die Sonderplakette 2021 an und ist die zweite Plakette einer Dreier-Serie von Roger Stalder. 

Busreisen Rösch

Der Surseer Maskengestalter schuf auch in diesem Jahr für die Zunft Heini von Uri Sursee die Plakette. Als Plakettensponsor für die Fasnacht 2022 konnte die Zunft Busreisen Rösch mit Karin und Reto Rösch gewinnen. Sie sind auch, wie der Plakettengestalter, mit Sursee, der Surseer Fasnacht und der Zunft Heini von Uri Sursee verbunden. 

2022 verzichtet die Zunft Heini von Uri Sursee auf die Herausgabe einer Heini-Plakette. Es gibt aber eine Gold- und eine Silberplakette. Der Verkauf der Fasnachtsplaketten startet am Dreikönigsbot vom 8. Januar 2022. Wiederum können die Plaketten bei verschiedenen Surseer Geschäften erworben werden. Und Interessierte dürfen sich auch an die Zünftigen wenden, um eine der begehrten Fasnachtsplaketten zu kaufen. 

Am Dreikönigsbot vom 8. Januar wird übrigens der Heinivater 2022 ausgerufen. Sein Fasnachtsmotto ist jedoch bereits bekannt: «Studio 54 - die verrückten 70er.»

 

 

11Feb

11.02.2021 - Geschenkübergabe Heime am SchmuDo

Die Fasnacht ist vorüber, ehe sie begonnen hat. Dennoch wahrte unsere Zunft am SchmuDo die Tradition der Besuchsfahrten. Eine Kleinstdelegation bestehend aus Heinivater, Zunftmeister, Beirat und Ausrufer brachte den Bewohnern von Alters- und Pflegeheimen sowie den Mitarbeitern in beiden Häusern der Stiftung Brändi etwas Fasnacht vorbei. 

Kurz vor Mittag empfing Urs Arnold die Dreierdelegation der Zunft Heini von Uri Sursee. Der Leiter des Alterszentrum St. Martin in Sursee dankte unserer Delegation für's Kommen in dieser Zeit. Wie immer am SchmuDo kam die Zunft aber nicht mit leeren Händen: Blumen und Süsses in Form von Heinerli gab es für alle Bewohner.  Auch "Onkel Hans" freute sich über unseren Besuch wie auf dem Bild unten zu sehen ist.

Der Heinivater grüsste
Statt wie üblich mit Bewohnern zu diskutieren, griff unser Heinivater Wisu Amrein zum Mikrofon und grüsste alle auch im Namen seiner Heinimamme Barbara, den Heinikindern Linda und Levin sowie der gesamten Zunft in Distanz, aber sichtbar. Er freue sich, trotz allem heute hier zu sein, machte er klar, obwohl kein Schwatz oder eine persönliche Übergabe der Geschenke möglich seien. Urs Arnold freute sich, dass viele im AZ St. Martin mottogetreu gekleidet waren. «Es grünt», lautet es.

Unsere Zunft bescherte daneben am SchmuDo den «Seeblick» Sursee, das «Feld» Oberkirch sowie die beiden Häuser der Stiftung Brändi in Sursee. Alle hatten eine riesige Freude. Die Verantwortlichen der sozialen Institutionen luden mit grossem Optimismus die ganze Zunftfamilie ein, 2022 wieder mit voller Grösse präsent vor Ort zu sein. Die Zunftfamilie hoffen mit.

 ahv_lerch_heinifamilie   ahv_lerch_heiniwagen    ahv_lerch_narrenkappe 
04Feb

04.02.2021 - Fasnachtsrückblick 1977 mit "Onkel Hans"

Zusammen mit Ehefrau Anna und drei Kindern bildete Hans Lerch 1977 die Heinifamilie. 44 Jahre später sagt er: «Ich hatte eine gute Zeit.»

«Ich bewarb mich selber für die Zunft, obwohl es damals keine Büezer gab», erzählt Hans Lerch, der 45 Jahre lang die Post austrug und deshalb alle Surseer kannte. 1962, zwei Jahre nach der Wiedergeburt der Zunft Heini von Uri trat der damals 30-jährige Hans Lerch der Zunft bei. Werner Sieger von der Granol war gerade Heinivater. Schon früher half er jedoch, wo es etwas anzupacken gab.

Stubenmeister und Orangenwerfer
Dieses Anpacken war ihm im Blut. 23 Jahre lang führte er mit seiner Ehefrau Anna als Stubenmeister die Zunftstube. «Ohne ihre Mithilfe wäre es nie gegangen. Wir hatten zum Beispiel noch keine Abwaschmaschine.» Jahrelang marschierte er bei der Chesslete zuvorderst. Der Start erfolgte immer bei der Post. Ungezählt sind die Jahre, in denen Hans Lerch den Heinivater am Umzug auf den Heiniwagen begleitete und Orangen verteilte. Die Heiniväter kannte er alle – auch privat. Heute übernimmt  der Zunftherr diese Aufgabe. Damals seien die Chargen anders verteilt gewesen, erklärt Hans Lerch. Zu seinem riesigen Engagement und seiner steten Präsenz, die ihm den Übernamen «Onkel Hans» eintrug, fasst er zusammen. «Früher war ich bei jedem Anlass dabei. Es war immer lustig. Ich hatte Freude daran, die anderen auch.»   

Lustig wie ein Zigeunerleben
1977 durfte er das Zepter der Surseer Fasnacht als Heinivater schwingen, nachdem er erst im November davor von seinem Glück erfuhr. Sein Motto lautete: «Lustig ist das Zigeunerleben.» Es habe immer lustig sein müssen, sagt er dazu und fügt an: «Ich war ja ein halber Zigeuner: überall dabei, nie zu Hause.» Seine Frau Anna war Schneiderin und produzierte mindestens zehn Ornate. Die Heinikinder Hans junior, Barbara und René genossen die Fasnacht 1977 ebenfalls in vollen Zügen. Nach der Inthronisation trafen sich die Zünftler und Verwandte bei Hans Lerch an der Bahnhofstrasse zur traditionellen Mehlsuppe. «Meine Schwiegermutter kochte sie.» Weil die Wohnung für alle zu wenig Platz bot, assen einige die Mehlsuppe im Treppenhaus. «Nach der Suppe gingen wir noch bis am Morgen um 9 Uhr zu Hans Kottmann.»

Keine Schnecken im Kloster
Damals fand der Heiniball im «Bellevue» statt. Ein Komitee mit Bruno Künzle und Hansruedi Steiner schmückte das Hotel von oben bis unten. «Im Trockenraum im Keller gab es eine Bierschwemme und ein Bierstübli», blickt er zurück. Hans Lerch war der erste Heinivater, der beim traditionellen Mahl im Kapuzinerkloster keine Schnecken mehr zu essen bekam. «Es gab stattdessen einen feinen Braten», meint er.

Am Surseer Umzug beteiligte sich die Post ihm zu liebe mit einem eigenen Wagen. Postverwalter war damals Jules Troxler, der Vater von Altheinivater Urs Troxler. «Als Zugfahrzeug fand er einen Post-Jeep mit Chaffeur», erinnert sich Hans Lerch mit grosser Freude. Auch an die Wagen von Schulhausabwart und Urfasnächtler Sebi Kämpf, des Turnvereins und «seines» Unteroffiziersvereins hat er gute Erinnerungen.

Er vermisst die Fasnacht
In den vergangenen Jahren mussten die Surseer Fasnächtler ohne «Onkel Hans» auskommen. Gesundheitliche Probleme reduzierten seine Präsenz. «Ich vermisse die Fasnacht, die Zunft und vor allem die Kollegen sehr», erzählt Hans Lerch am Telefon, da wegen Corona kein Besuch möglich war. Zum Glück, so schliesst er seine Erzählung, holte ihn gelegentlich Bruno Künzle am Fasnachtssonntag im Alterszentrum St. Martin ab und brachte ihn nach Mauensee. Im «Rössli» isst die Zunft Heini von Uri aus Tradition das Abendessen. «So habe ich wenigstens ein paar Zünftler gesehen. Ich hatte aber eine gute Zeit.»

 ahv_lerch_heinifamilie   ahv_lerch_heiniwagen    ahv_lerch_narrenkappe 
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6

Zunft Heini von Uri Sursee, 6210 Sursee, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

  • Home
  • News
  • Agenda
  • Veranstaltungen
    • Heiniball
    • Narrenlaufen
    • Umzug
      • Umzugsprogramm
  • Zunft
    • Über uns
    • Der Stadtnarr
    • Heinipaar
    • Zunftrat
    • Unsere Altheiniväter
    • Plaketten 2025
    • Zunftstube
    • Veranstaltungen
      • Heiniball
      • Narrenlaufen
      • Umzug
  • Fotogalerien
  • Videos
  • Links
    • Zünfte
    • Guggenmusiken
    • Andere fasnächtliche Links
  • Kontakt
  • Login